Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2013, Josef Maria Eder. Photographie als Wissenschaft. Positionen um 1900. Hg. von Maren Gröning und Ulrike Matzer (Reihe photogramme, hg. von Bernd Stiegler)
Der österreichische Photochemiker und -historiker Josef Maria Eder (1855-1944) verkörpert in mancher Hinsicht die Summe der photographischen Kultur des 19. Jahrhunderts. Er wird in "Photographie als Wissenschaft" mit eigenen programmatischen Texten sowie Beiträgen seiner Zeitgenossen vorgestellt, die seine Position als Schulgründer, sein Verhältnis zur Idee der Photographie als Kunst und sein Konzept der Geschichte der Photographie beleuchten. Im Zentrum steht dabei die nach Eders Entwurf 1888 eröffnete "K. k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproductionsverfahren", die ein äußerst breit gefächertes Spektrum von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Hochschulstudenten wie Lehrlinge, Amateure und Professoren ebenso wie für Angestellte photographischer und druckgraphischer Betriebe bieten sollte. Als weit über Österreich hinaus beachtete Institution von enzyklopädischer Perspektive war sie die Plattform, von der aus Eder Wien um 1900 als Zentrum der wissenschaftlichen Photographie und anderer moderner Bildtechnologien etablierte.
In: Jan-Oliver Decker/Hans Krah (Hgg.): Zeichen(Systeme) im Film. Tübingen: Stauffenburg (= Zeitschrift für Semiotik 30; Heft 3-4), S. 391-425.
Fotografie und Fotograf als filmische Zeichen2008 •
Films about photography thematize the photographic medium with respect to its capacities of representation, including referentiality (as it occurs in the depiction of reality in a documentary photo), aesthetization (as in a photo whose meaning is detached from the con-crete objects which it depicts, if any), and abstraction (as in a photo which is not taken to have a meaning). Being technologically based on photography, films tend to use photos as vehicles of implicit or explicit self-reflection, and in this context photos can stimulate discourse on the ethics of media, carried out either on the diegetic level of a film or implied by the film as a whole. Moreover, some films discuss the relationship between a single-picture photograph, a series of ‘static’ pictures, and a motion picture, i.e., movie – thereby reflecting on problems of narrativity, such as the (re-)reconstruction of a ‘story’ in a film or any other medium. The present contribution describes paradigmatic ways in which films use photographs and photog-raphers as signs and characterizes the basic conditions and perspectives of meaning creation that ensue.
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Fotografie – Bildungsmedium und Forschungsperspektive2013 •
Mit Blick auf das «multiliteracies»-Konzept wird das Potenzial des Bildungsmediums Fotografie in der Entschleunigung und Intensivierung der Wahrnehmung gesehen. Rezeptive Arbeit mit Fotos und vor allem das aktive Fotografieren eröffnet Grundformen einer fotodidaktischen Arbeit nicht nur im Projekt-, sondern gerade im Fachunterricht. Im letzten Teil des Beitrags werden unterschiedliche Interpretationskontexte für Fotos identifiziert, deren Kenntnis einen mehrperspektivischen Blick auf Kinder- und Jugendfotos eröffnen und zur Entwicklungsaufgabe pädagogischer Professionalität werden könnten.
Die Bezeichnung ‚fotografisches Dyspositiv' mutet wie ein Schreibfehler an und klingt irritierend. Mir geht es im Folgenden um eine Verschiebung der Perspektive, eine Neujustierung des Blicks darauf, was als ‚fotografisches Dispositiv' gelten und als Set von Regeln, Techniken, Räumen und Praktiken verstanden werden kann. Wenn ich von ‚Dyspositiv' spreche, dann interessiere ich mich für das Fotografische als ein spezifisches mediales und geopolitisches Milieu aus Ereignissen, Situationen und Handlungen. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf medialen Praktiken und Situationen des Machens von und Umgangs mit Fotografien, ihrer spezifischen Materialität und ihren Wirksamkeiten. Besonderes Augenmerk möchte ich darauf richten, welche Unordnung sie stiften, zu welchen Handlungen sie anstiften und wie widerständig sie dabei sein können. I
2023 •
Welche Bedeutung hat die in der Vogue publizierte Kriegsfotografie von Lee Miller für die Geschichte der Mode? Wie charakterisiert die Arbeit von Helmut Newton das Modegeschäft, wenn sie vom Standunkt der feministischen Theorie aus wahrgenommen wird? Inwiefern haben die Yves Saint Laurent Pour Homme (1971) Kampagne von Jeanloup Sieff, die vier Modeserien von Cindy Sherman (produziert zwischen 1983 und 1994), das Black Issue der Vogue Italia (Juli 2008) und Sam Smiths Looks (2022) die Mode und Repräsentation verändert? Welche Medienwirkung hatte die von Gabriele Galimberti gedrehte Gift Shop Kampagne (2022) von Balenciaga? Diese und andere Fragen werden im Rahmen dieses Seminars untersucht. In jeder Sitzung wird ein wegweisender Moment der Modefotografie mit Hilfe einschlägiger gesellschaftlicher Theorien analysiert, mit dem Ziel, eine kritische Auseinandersetzung mit Mode zu ermöglichen.
2019 •
Interview mit Thomas Helbig und Anna Stemmler über Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszination und Schrecken: Sie verstören und irritieren, provozieren Ekel und Lust, können Massenpaniken auslösen und Schaulustige anlocken. Durch dieses Attraktions-und Abstoßungspotenzial stellen uns Gewaltbilder immer wieder vor eine harte ästhetische, moralische und parteipolitische Wahl: Besser hin-oder doch lieber wegsehen? Dieser Frage ist die interdisziplinäre Tagung "Hin-und Wegsehen! Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter" nachgegangen, die am 01. und 02. Juni 2018 im Warburg-Haus, Hamburg stattgefunden hat. Wir haben sechs der vierzehn Referentinnen und Referenten ausgewählt und sie zur Wirkung von Gewaltbildern und dem Umgang mit ihnen befragt. Ihre Antworten erscheinen als kleine Interviewreihe. Die Unterschiedlichkeit der Antworten zeigt nicht nur die Komplexität des Themas, sondern auch die dringende Notwendigkeit der Kontextualisierung. (l.) Thomas Helbig, (r.) Anna Stemmler, Copyright: Barbara Herrenkind
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Visuelle Kompetenz: Bilddidaktische Zugänge zum Umgang mit Fotografie2013 •
sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung
„Meine fotografische Arbeit ist Spiegelbild meines politischen Engagements.“Das Gespräch mit der Fotografin Marily Stroux führten Stefan Höhne und Verena Schreiber.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Sichtbarkeit der Geschichte. Beiträge zu einer Historiografie der Bilder
MedienKunstGeschichte: Für eine transdisziplinäre Bildwissenschaft2005 •
Geschichte in Wissenschaft und Unterricht
Schizophrene Provenienz: “koloniale” Fotografie als Bild, Objekt und Praxis2021 •
Björn Laser et al. (eds.), Die dunkle Seite der Medien. Ängste, Faszinationen, Unfälle, Frankfurt a.M. et al.
Realismus als dauerhaftes Problem der Fotografie. Zuschreibung versus Technikontologie2001 •
kritische berichte - Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften
»Gegen die Abstraktion des globalen Kapitals«. Das Foto als Transporter: Allan Sekula und postmoderne Fotografie ohne Postmoderne2013 •
Museum und Ausstellung als gesellschaftlicher Raum. Praktiken, Positionen, Perspektiven (Edition Museum, Band 71)
Blickwechsel! Ausstellen und Vermitteln von Fotografie als bildpolitische Praxis2023 •
2019 •
Kieler Studien zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte
Das Historische Seminar erinnert sich im Medium der Fotografie2023 •
2011 •
Zeitschrift für Medienwissenschaft
«Es werden Sammlungen jeder Art entstehen». Zeichnen und Aufzeichnen als Konzeptualisierungen der fotografischen Medialität2010 •
Fotografie ist eine bastarde Kunst: "Waffenruhe" von Michael Schmidt. Bewegung der Fotografie in Deutschland (1970-1987
Fotografie ist eine bastarde Kunst: "Waffenruhe" von Michael Schmidt. Bewegung der Fotografie in Deutschland (1970-19872016 •
Communicatio Socialis
Authentizität als Prämisse? Moralisch legitimiertes Handeln in der Pressefotografie2014 •
In: Hans Krah und Michael Titzmann (Hgg.): Medien und Kommunikation: Eine interdisziplinäre Einführung. Passau: Stutz (3. und erweiterte Auflage), S. 291-323.
Fotografie – Referentialität, Bedeutung und kultureller Speicher2013 •