Ibn Hud († 1238 in Almería) war muslimischer Fürst in Andalusien (1228–1237). Muhammad ibn Hud leitete seine Abstammung von den Hudiden aus Saragossa ab. Nachdem die Almohaden in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) schwer geschlagen worden waren, nahmen die Christen seit 1225 die Angriffe gegen al-Andalus wieder auf. Diese führten zu einer starken Unzufriedenheit der betroffenen Bevölkerung mit den Almohaden, die das Land nicht mehr schützen konnten.

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  • Ibn Hud († 1238 in Almería) war muslimischer Fürst in Andalusien (1228–1237). Muhammad ibn Hud leitete seine Abstammung von den Hudiden aus Saragossa ab. Nachdem die Almohaden in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) schwer geschlagen worden waren, nahmen die Christen seit 1225 die Angriffe gegen al-Andalus wieder auf. Diese führten zu einer starken Unzufriedenheit der betroffenen Bevölkerung mit den Almohaden, die das Land nicht mehr schützen konnten. Seit 1227 brachen überall in al-Andalus Aufstände aus, wobei Ibn Hud als Statthalter von Murcia bald die Führung übernahm. Er erhob sich unter dem Namen al-Mutawakkil zum Herrscher von Andalusien (1228–1237). Bis 1229 unterwarf Ibn Hud auf Grund der breiten Unterstützung der Bevölkerung fast ganz Andalusien und beendete die Herrschaft der Almohaden. Nur in Valencia konnte sich mit Zayyan ibn Mardanisch ein Nachkomme von Ibn Mardanisch festsetzen. Auf Grund der Expansion der christlichen Königreiche gelang Ibn Hud aber keine Festigung seiner Herrschaft. So wurden seine Truppen schon 1230 von Kastilien bei Jerez de la Frontera geschlagen. Er selbst unterlag 1231 bei Mérida den Truppen von León. Im Jahr 1233 musste sich Ibn Hud auch Kastilien unterwerfen und Tribute entrichten. (de)
  • Ibn Hud († 1238 in Almería) war muslimischer Fürst in Andalusien (1228–1237). Muhammad ibn Hud leitete seine Abstammung von den Hudiden aus Saragossa ab. Nachdem die Almohaden in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) schwer geschlagen worden waren, nahmen die Christen seit 1225 die Angriffe gegen al-Andalus wieder auf. Diese führten zu einer starken Unzufriedenheit der betroffenen Bevölkerung mit den Almohaden, die das Land nicht mehr schützen konnten. Seit 1227 brachen überall in al-Andalus Aufstände aus, wobei Ibn Hud als Statthalter von Murcia bald die Führung übernahm. Er erhob sich unter dem Namen al-Mutawakkil zum Herrscher von Andalusien (1228–1237). Bis 1229 unterwarf Ibn Hud auf Grund der breiten Unterstützung der Bevölkerung fast ganz Andalusien und beendete die Herrschaft der Almohaden. Nur in Valencia konnte sich mit Zayyan ibn Mardanisch ein Nachkomme von Ibn Mardanisch festsetzen. Auf Grund der Expansion der christlichen Königreiche gelang Ibn Hud aber keine Festigung seiner Herrschaft. So wurden seine Truppen schon 1230 von Kastilien bei Jerez de la Frontera geschlagen. Er selbst unterlag 1231 bei Mérida den Truppen von León. Im Jahr 1233 musste sich Ibn Hud auch Kastilien unterwerfen und Tribute entrichten. (de)
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  • Ibn Hud († 1238 in Almería) war muslimischer Fürst in Andalusien (1228–1237). Muhammad ibn Hud leitete seine Abstammung von den Hudiden aus Saragossa ab. Nachdem die Almohaden in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) schwer geschlagen worden waren, nahmen die Christen seit 1225 die Angriffe gegen al-Andalus wieder auf. Diese führten zu einer starken Unzufriedenheit der betroffenen Bevölkerung mit den Almohaden, die das Land nicht mehr schützen konnten. (de)
  • Ibn Hud († 1238 in Almería) war muslimischer Fürst in Andalusien (1228–1237). Muhammad ibn Hud leitete seine Abstammung von den Hudiden aus Saragossa ab. Nachdem die Almohaden in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) schwer geschlagen worden waren, nahmen die Christen seit 1225 die Angriffe gegen al-Andalus wieder auf. Diese führten zu einer starken Unzufriedenheit der betroffenen Bevölkerung mit den Almohaden, die das Land nicht mehr schützen konnten. (de)
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  • Ibn Hud (de)
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  • Hud, Ibn (de)
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  • Hud
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