„Stiftung SURGIR“ – Versionsunterschied

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Die 2001 in [[Lausanne]] durch [[Jacqueline Thibault]] gegründete '''Stiftung ''SUR''GIR''' hat sich den Kampf gegen die Gewalt an Frauen überall in der Welt zum Ziel gesetzt.
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Version vom 22. November 2013, 16:22 Uhr

Die 2001 in Lausanne durch Jacqueline Thibault gegründete Stiftung SURGIR hat sich den Kampf gegen die Gewalt an Frauen überall in der Welt zum Ziel gesetzt.

Ziele

Durch Sozialprogramme (Prävention und Weiterbildung) und über Hilfsorganisationen (Hilfe für Frauen in Not), ist sie im Nahen und Mittleren Osten und in Asien aktiv.

Mit ihren Aktionen bekämpft die Stiftung SURGIR insbesondere mehrere Formen von Gewalt:

  • Zwangsehe (erste Studie über die Ausbreitung des Phänomens in der Schweiz 2006).
  • Frauen, die verbrannt werden, oder Opfer von Säureattentaten in Indien, Morde mit Bezug zur Mitgift.
  • Ehrenmord überall in der Welt (Veröffentlichung eines Handbuchs 2011).

Als Ehrenmord, auch «Morde im Namen der Ehre» genannt, gelten Gewaltakte aus verletzter Ehre. Die Stiftung SURGIR prangert sie an und wird tätig, indem sie:

  1. Informiert, um der sozialen Akzeptanz der «Ehremorde» in den betreffenden Gesellschaftsschichten den Boden zu entziehen.
  2. Mit Sensibilisierungsprojekten, Prävention gegen Gewalt und direkten Hilfen in Jordanien, Palästina Israel, Indien und der Schweiz agiert.
  3. Die Rettung von Frauen mit dem Ziel Europa organisiert, die in ihrem Land mit dem Tod bedroht werden, wenn Vorort keine direkte Hilfe möglich ist.
  4. Die in der Schweiz und in Europa aufgenommenen Frauen bis zu ihrer Unabhängigkeit unterstützt.
  5. Die Behörden in der Schweiz und in Europa über dieses Phänomen informiert, das sich überall in Europa ausweitet.

Organisation

Die Stiftung nach Schweizer Recht mit Namen SURGIR besitzt seit 2005 den Status eines speziellen Beratungsorgans beim Wirtschafts- und Sozialrat (WSR) der Vereinten Nationen[1] in New York, Genf und Wien. Durch ihr Engagement bei der UNO ist sie Mitglied der Konferenz der Nichtregierungsorganisationen mit Beratungsbeziehungen bei der UN (CONGO) seit 2008.

Die Stiftung ist als Experte im Europarat die Parlamentarische Assembly[2] für das Recht der Frauen, ohne Gewalt zu leben, anerkannt.

SURGIR Stiftung ist auch Mitglied des FEDEVACO[3] Schweiz.[4] [5]

Auszeichnungen

Preis für Menschenrechte der Republik Frankreich : Am 16 November 2006 wurde der Stiftung SURGIR durch die [6] für ihre Verdienste im Kampf für die soziale und bürgerliche Stellung der Frau eine besondere Auszeichnung verliehen.

Ihre Präsidentin und Gründerin, Jacqueline Thibault, wurde im Dezember 2009 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt; im Dezember 2010 empfing sie die Medaille aus den Händen von Präsident Nicolas Sarkozy für die Arbeit der Stiftung und für deren Kampf gegen die Gewalt gegen Frauen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ECOSOC
  2. Parlamentarische Versammlung des Europarates
  3. FEDEVACO
  4. humanrights.ch
  5. www.kinderdieserwelt.org
  6. Menschenrechtskommission der Republik Frankreich