Singular Plural
Nominativ der Kleinmut
Genitiv des Kleinmuts
des Kleinmutes
Dativ dem Kleinmut
dem Kleinmute
Akkusativ den Kleinmut

Worttrennung:

Klein·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nˌmuːt]
Hörbeispiele:   Kleinmut (Info)

Bedeutungen:

[1] Haltung/Handlungsweise, die von Mutlosigkeit und mangelnder Entschlusskraft geprägt ist

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Adjektiv klein und dem Substantiv Mut, laut Duden eine Rückbildung vom Adjektiv kleinmütig[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Mutlosigkeit, Verzagtheit

Gegenwörter:

[1] Entschlusskraft, Mut, Selbstvertrauen

Beispiele:

[1] „Dein Kleinmut dich beschämt. Gibt’s was, das dich bewege? Du weißt es zwar tief drinnen, doch fehlt die Kraft zum Handeln.“[3]
[1] „Den verborgenen Hintergrund dieser skurrilen Rede kann man leicht erraten. »Goslar ist sich seines eigenen Wertes nicht immer voll bewusst. Kleinmut macht sich manchmal breit«.“[4]
[1] „Aller Kleinmut war fortgeweht, jetzt hatte keiner jemals am glücklichen Erfolg der tollkühnen Reise gezweifelt.“[5]

Wortbildungen:

kleinmütig

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Kleinmut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinmut
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kleinmut
[*] The Free Dictionary „Kleinmut
[1] Duden online „Kleinmut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKleinmut

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinmut
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort: klein.
  3. Gesammelte Gedichte, Band 1, Alfred L. Rosteck. Abgerufen am 5. September 2017.
  4. Städtefahrten in Niedersachsen: 20 Stadtportraits, Hans Werner Dannowski. Abgerufen am 5. September 2017.
  5. Heinrich Hubert Houben: Christoph Columbus. Wegweiser Verlag, Berlin 1932, Seite 154.